Der Kunstmaler

Reinhard Bergmann beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit der bildnerischen Darstellung von Architektur und Landschaft ausgewählter Kulturregionen in Nahost und Europa. Diese fasst er in geschichtliche Themen zusammen. Mit Ölfarbentechnik werden Bauwerke in seinem Malstil so gezeigt, wie sie sich uns heute zeigen. Es sind Momentaufnahmen und keine historisierenden oder fiktiven Malereien. Bedeutsam dafür ist, dass er nur Motive auf Leinwand bringt, die er auch selbst besucht hat. So setzt er sich schon bei den Reiseplanungen mit Themen und Objekten auseinander und vertieft vor Ort seine Kenntnisse. Mitteldeutschland bietet dafür ein weites Betätigungsfeld. Bergmann hat zum Jubiläumstodestages von Schwedenkönig Gustav II. Adolf eine Ausstellung geschaffen, die im Schloss Lützen zu sehen war. Auch die historischen Stätten seines Widersachers im Dreißigjährigen Krieg, Albert Wallenstein, erhielten einen eigenen Gemäldezyklus.

Ein Fundus von 160 Einzelwerken zum Thema "Lutherstätten" wird als Dauerausstellung in Höhnstedt am Lutherweg in Sachsen-Anhalt gezeigt. Auf den Spuren der drei in Palästina gegründeten christlichen Ritterorden, der Johanniter, der Templer und des Deutschen Ordens, war der Künstler in Jordanien, Israel und in der Türkei. Zu allen entstand eine eigene Serie von jeweils über 130 Einzelwerken, die zum Teil schon in Deutschland zu sehen waren. 2014 wurde der Johanniterzyklus in Mirow ausgestellt und die Stätten des Deutschen Ordens waren im Deutschordensschloss Ellingen präsent. Dieses Thema wird auch 2016 in der Komturei Plauen und in Neumünster gezeigt. Eine Reise nach Transsylvanien 2014 war Grundlage für die Komplettierung der Deutschordensserie (Burzenland) und die Schaffung einer neuen Bilderserie über die Siebenbürger Kirchenburgen.

Eine Broschüre über die "Stätten der Templer" ist seit der exklusiven Präsentation aus dem Jahr 2015/2016 im Kulturzentrum Wiehe (Thüringen) Bestandteil des Zyklus. Für ein Jahr waren dort 100 Gemälde über die Kapellen, Kirchen, Komtureien, Grangien und Burgen des mysteriösen Ritterordens zu sehen. Dazu war der Maler jährlich in deren Ursprungsland Frankreich als auch Italien unterwegs und konnte anlässlich der Vernissage darüber sprechen.

Alle Themen sind nicht abgeschlossen, sondern werden im Rahmen seiner Reisen laufend ergänzt. Seit 2017 ist die neue Serie über die Stätten des Nibelungenliedes ausstellungsreif und auch das Thema Stauferburgen kann als neuer Zyklus präsentiert werden.

Die Kraft für sein künstlerisches Schaffen nimmt Bergmann aus dem Willen zur Historiendarstellung ohne die Aura des rein Pädagogischen und der Erkenntnis, dass Geschichte zusammenhängt, in der Zeit und im Raum.

Weitere Informationen zum Künstler, seinen Arbeiten und seinem Werdegang gibt es unter www.orangemaler.de.